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Opernhaus und Theater erhalten 28 Millionen Euro für Sanierung

Das Staatstheater Hannover bekommt für bauliche und technische Weiterentwicklungen 28 Millionen Euro vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Der Schwerpunkt der Investition liegt dabei auf dringenden Sanierungsarbeiten der Spielstätte Ballhof und der Erneuerung der Bühnentechnik im Opernhaus, wie das Ministerium am Dienstag in Hannover mitteilte.

Mit dem Geld soll den Angaben zufolge die Ober- und die Untermaschinerie im Opernhaus modernisiert werden. In diesem Zusammenhang würden die veralteten Beleuchtungsanlagen und die grundlegende elektrische Versorgung des Opernhauses erneuert, hieß es.

„Das Staatstheater Hannover genießt als eines der größten Mehrspartentheater bundesweit großes Renommée“, sagte Kulturminister Falko Mohrs (SPD). „Mit der Modernisierung der Bühnentechnik bringen wir das Opernhaus auf den technischen Stand europäischer Spitzenhäuser.“ Der neue Intendant Bodo Busse betonte, die Staatsoper in Hannover könne nur dann mit überregionaler Strahlkraft ein breites Publikum gewinnen, wenn die bühnentechnischen Möglichkeiten dem neusten Stand entsprächen.

Die Sanierung der Gebäudehülle des historischen Theatergebäudes am Ballhof soll dort zu erheblichen energetischen Verbesserungen führen. Der Ballhof sei mit seinen Spielstätten Ballhof 1 und Ballhof 2 und dem Ballhof-Café ein zentraler Ort für das Schauspiel, aber auch für die Oper und das Ballett, sagte Co-Intendant Vasco Boenisch. Hier würden neue Formen erprobt, und Kammerspiele entfalteten intensive Kraft, weil das Publikum „nah dran“ sei.