Zum Opern-Regisseur des Jahres ist Dmitri Tschernjakow für seine Version von Sergej Prokofjews Tolstoi-Vertonung „Krieg und Frieden“ an der Bayerischen Staatsoper in München gewählt worden. Die Umsetzung sei zudem zur „Aufführung des Jahres“ gekürt wurde, teilte die Zeitschrift „Opernwelt“ nach einer Umfrage unter Kritikerinnen und Kritikern am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Das Bayerische Staatsorchester erhielt den Titel „Orchester des Jahres“. Der ehemalige Chefdirigent Kirill Petrenko, der inzwischen in gleicher Position bei den Berliner Philharmonikern ist, wurde zum „Dirigenten des Jahres“ gewählt.
Die Oper Frankfurt am Main ist wie im vergangenen Jahr das „Opernhaus des Jahres“. Das Haus überzeuge „mit einem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, spannenden, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan sowie der Wahl der richtigen Regisseurinnen und Regisseure“, lobte die Zeitschrift „Opernwelt“. Die Frankfurter Oper erhielt die Auszeichnung zum siebten Mal, sechs Auszeichnungen gab es unter der Intendanz von Bernd Loebe. (00/3157/28.09.2023)