Oktoberfest-Reservierungen: Verbraucherschützer warnen vor Betrügern
Festzelt-Tische auf dem Oktoberfest sind ein rares Gut – vier Wochen vor Beginn des weltweit größten Volksfests (21. September bis 6. Oktober) sind offenbar viele Kurzentschlossene noch auf der Suche nach einer Tisch-Reservierung. Die Verbraucherschutzzentrale Bayern warnt daher vor unseriösen Angeboten im Netz, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Preise im Internet lägen oft beim Vielfachen der Originalpreise; die Käufer könnten sich auch nicht immer sicher sein, ob die Reservierungen echt oder am Ende gültig seien.
Viele Oktoberfest-Wirte regelten nämlich in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass Reservierungen, die nicht direkt bei ihnen gekauft wurden, ungültig sind. Die Erwerber könnten also trotz einer gekauften Tisch-Reservierung am Eingang eines Wiesn-Zelts abgewiesen werden. Man rate Verbrauchern deshalb, „nur über das offizielle Portal der Wiesn-Wirte zu buchen“, sagt Verbraucherschutz-Juristin Tatjana Halm. Auch Fake-Angebote im Netz seien nicht selten. Dann erhielten die Käufer am Ende nicht einmal eine Reservierung. (00/2548/28.08.2024)