Vom Schrebergarten über den privaten Hausgarten bis zum Gemeinschaftsgarten: Bremerinnen und Bremer wollen von Sonntag (2. Juni) an für eine Woche ihre Gartenpforten öffnen. Daran beteiligen sich 24 Privatgärten, wie der Umweltsenat mitteilte. Unter Gastgebenden ist zum dritten Mal auch Iris Bryson. Sie findet, dass auch Mut dazugehöre, Fremde in den eigenen Garten schauen zu lassen. Aber oft lerne sie dabei von den Besucherinnen und Besuchern noch etwas dazu, sagte die studierte Landschaftsarchitektin.
Die Gartenkultur an der Weser soll bis zum 9. Juni im Rahmen der „Bremer Woche des Gartens“ unter dem Motto „essbare Stadt“ gefeiert werden. Neben den vielfältigen Funktionen der bremischen Haus- und Kleingärten, Parks und bewirtschafteten Brachflächen werde insbesondere Gezeigt, was es in den Gärten an Essbarem zu entdecken gebe, hieß es. Das reiche von Obst, Gemüse, Nüssen und essbaren Wildpflanzen bis hin zu Nahrungsquellen für die heimische Tierwelt.
Wer möchte, kann sich außerdem über gemeinschaftliches Gärtnern informieren: 14 Gemeinschaftsgärten aus ganz Bremen stellen sich und ihre Arbeit vor – von jungen Projekten wie dem Verein Waldgarten und dem Gemeinschaftsgarten Gröpelingen bis zu etablierten Initiativen wie „Ab geht die Lucie“ in der Bremer Neustadt und dem Fleetgarten in Walle. Unter dem Link www.umwelt.bremen.de/alias/woche-des-gartens ist das vollständige Programm mit 113 Aktionen an 57 verschiedenen Orten zu lesen