Offenbar fremdenfeindliche Übergriffe in Magdeburg

In Magdeburg hat es zwei körperliche Auseinandersetzungen gegeben, die offenbar auf fremdenfeindliche Motive zurückgehen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, kam es am Montagabend zu einem Streit zwischen einem 25-Jährigen aus Kenia und einer Gruppe von rund 15 bis 20 überwiegend männlichen Personen. Der Kenianer soll aus der Gruppe heraus beleidigt worden sein. Im Anschluss sei der Mann von rund fünf Personen aus der Gruppe schwer verletzt worden, sodass er stationär aufgenommen werden musste.

Bereits am Freitag kam es laut Polizei zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Demnach hat ein bisher unbekannter Tatverdächtiger versucht, einen 25-Jährigen aus Namibia anzugreifen. Hierbei soll der Tatverdächtige einen spitzen Gegenstand in der Hand gehalten haben. Der Geschädigte konnte den Angaben zufolge den Angriff abwehren und sei im Zuge einer darauffolgenden Rangelei dennoch leicht verletzt worden.

In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen der Vorfälle.