Ökumenische Feier zum Fest der Kreuzerhöhung in München
Zum Fest der Kreuzerhöhung laden der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München, die Erzdiözese München und Freising und die Ukrainische Orthodoxe Diözese von Westeuropa am 13. September zu einer gemeinsamen Feier ein. Um 18 Uhr wird in der ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz am Gasteig ein orthodoxer Abendgottesdienst unter dem Motto „Verwundete Hoffnung?“ gefeiert, teilte die Erzdiözese München und Freising am Montag mit. Anschließend gibt es um 19:30 Uhr eine ökumenische Begegnung mit der ukrainischen Gemeinde und Vertreterinnen und Vertretern aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München.
Das Fest der „Kreuzerhöhung“ erinnert an eine Legende: Am 14. September 320 soll Helena, die Mutter des ersten christlichen Kaisers Konstantin, das Kreuz, an dem Jesus starb, in Jerusalem gefunden haben. Kaiser Konstantin ließ daraufhin zwei miteinander verbundene Kirchen am Ort von Kreuzigung und Auferstehung errichten. Am 14. September 335 wurde dort auf einer Anhöhe die Kreuzreliquie feierlich ausgestellt. Daran erinnert das Fest Kreuzerhöhung. Am gleichen Standort steht heute die Grabeskirche Jerusalem.
Die ökumenische Feier des Festes Kreuzerhöhung wurde den Angaben zufolge erstmals im Jahr des Reformationsgedenkens 2017 begangen und soll daran erinnern, dass das Kreuz die Mitte des Glaubens aller
Christen darstelle. Die Veranstaltung solle die vielfältigen Formen der Frömmigkeit aufzeigen, die sich in den anderen Kirchen rund um das Kreuz und seine Verehrung entwickelt haben, hieß es in der Mitteilung. (00/2670/09.09.2024)