Ökumenische Christus-Wallfahrt zum Kloster Volkenroda

Zur Ökumenischen Christus-Wallfahrt zum nordthüringischen Kloster Volkenroda (Unstrut-Hainich-Kreis) werden am Sonntag mehrere Hundert Menschen erwartet. Höhepunkt der Wallfahrt mit dem Motto „Begegnung belebt“ sei ein ökumenischer Gottesdienst mit Posaunen, Jugendband und Kindergottesdienst, teilte die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM) am Montag in Erfurt mit.

Klosterpfarrer Philip Kampe bezeichnete die ökumenische Christus-Wallfahrt ein Highlight im jährlichen Pilgerkalender. Menschen verließen ihre gewohnte Umgebung in der Sehnsucht nach neuen Erfahrungen, in der Hoffnung auf interessante Begegnungen und auf der Suche nach Gott. Mit der Veranstaltung werde zugleich die neue Saison am Christus-Pavillon eröffnet, der dann bis Ende Oktober täglich besichtigt werden kann.

Die Christus-Wallfahrt startet demnach als Sternwanderung von verschiedenen Orten aus. Der längste Weg mit etwa 18 Kilometern beginnt in Beberstedt im Obereichsfeld. Die kürzeste Variante mit etwa drei Kilometern Länge beginnt in Körner bei Mühlhausen. Entlang der Routen werde jeweils an verschiedenen Stationen Rast gemacht, um innezuhalten, zu singen oder kurze geistliche Impulse zu hören. Nach der Ankunft im Kloster gegen 12 Uhr schließe sich zunächst ein Festprogramm mit Essen, Kinderangeboten, Blasmusik und einem Markt der Möglichkeiten an.

Das Kloster Volkenroda wurde 1131 als Zisterzienserabtei gegründet. 1994 erwarb die ökumenische Kommunität Jesus-Bruderschaft das Kloster und trug seitdem maßgeblich zur Wiederherstellung der Anlage bei.