Ökumene-Tag zur Klimaneutralität

Mehrere Kirchen wollen beim Ökumene-Tag am 26. April in Magdeburg ihre Rolle für eine nachhaltige, gerechte und friedliche Entwicklung in den Mittelpunkt stellen. Wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Montag mitteilte, wird der Leiter der Forschungsabteilung für Erdsystemanalyse am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung und Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung, Wolfgang Lucht, an dem Tag zu Gast sein. Geplant sei, ein jüngst veröffentlichtes Diskussionspapier des Rates zu einem sparsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie vorzustellen.

Uwe Zischkale vom Umweltministerium Sachsen-Anhalt werde erläutern, welche Rolle die Förderung eines maßvollen Konsumverhaltens in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes spiele. Seitens der Kirchen werde Astrid Hake, Koordinatorin des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit, aufzeigen, wo und wie eine Haltung des Genug im kirchlichen Alltag bereits gelebt werde.

Der Ökumene-Tag steht den Angaben zufolge unter dem Titel „Hoffnung für die Erde leben. Gerechtigkeit – Frieden – Schöpfung“. Im Vordergrund soll das Maßhalten als wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität stehen. Veranstaltet wird er von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Sachsen-Anhalt und der Ökumenischen Kommission für Pastorale Fragen in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt.