Oberkirchenrat Lars Dede in sein Amt eingeführt

Der Theologe Lars Dede (59) ist neuer theologischer Oberkirchenrat der oldenburgischen Kirche. Bischof Thomas Adomeit führte ihn am Donnerstagabend in einem festlichen Gottesdienst in der St.-Ulrichs-Kirche in Rastede offiziell in das Amt ein. Als auf zehn Jahre gewähltes theologisches Mitglied des Oberkirchenrates leitet Dede die Arbeitsbereiche Bildung und Diakonie. Der vormalige Kreispfarrer hat seine Stelle bereits am 1. November angetreten.

Der Gottesdienst war Teil der Herbsttagung des oldenburgischen Kirchenparlaments, der Synode. In seiner Ansprache betonte Bischof Adomeit, dass Dede neben Leitungserfahrung eine zugewandte Grundhaltung und Gottvertrauen mitbringe. Er kenne die Kirche und die anstehenden Herausforderungen und habe Freude an Strukturdiskussionen. Ihn zeichne zudem der Blick über den Tellerrand aus. Mit seinen Ideen spreche er Menschen an, die im Gottesdienst nicht erreichbar seien.

Dede ist Nachfolger von Detlef Mucks-Büker, der Ende Oktober in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Als theologischer Oberkirchenrat ist Dede Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrates sowie hauptamtliches Mitglied des Gemeinsamen Kirchenausschuss (GKA). Neben dem Bischof und der Synode leiten und verwalten der GKA und der Oberkirchenrat die oldenburgische Kirche.

Lars Dede wurde in Varel geboren und war seit 2007 Kreispfarrer im Kirchenkreis Ammerland. Von 2002 bis 2013 und erneut seit 2018 gehörte er der Landessynode an und war dort unter anderem Vorsitzender des Kirchensteuerbeirats. Dede ist verheiratet und hat ein erwachsenes Kind.