Oberkirchenrat i. R. Hartmut Jetter gestorben

Der Oberkirchenrat im Ruhestand Hartmut Jetter ist am 31. Oktober im Alter von 94 Jahren gestorben. Jetter war von 1980 bis 1995 Theologischer Dezernent der württembergischen Landeskirche, teilte diese am Dienstag in Stuttgart mit. Zuvor war er ebenfalls 15 Jahre lang Dozent und Professor an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt Jetters Verdienste: „Als zentrale Aufgabe der Kirche lag ihm der Gottesdienst am Herzen. Gleichzeitig war er ein geschätzter Lehrer unserer Kirche, der die Grundlagen des Glaubens allgemein verständlich vermittelt hat.“ Er habe sich für mehr Gemeinsamkeit unter den evangelischen Kirchen und für ein gutes Verhältnis zu den landeskirchlichen Gemeinschaften eingesetzt.

Jetter hat zuerst Schreiner gelernt und dann in Tübingen, Hamburg und Heidelberg Theologie studiert. Er wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter in Tübingen und Gemeindepfarrer in Schwäbisch Hall. Dort erreichte ihn 1965 der Ruf an die Pädagogische Hochschule. Jetter war Mitherausgeber des Evangelischen Erwachsenenkatechismus.

Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 12. November, um 12 Uhr auf dem Ostfilderfriedhof in Stuttgart-Sillenbuch (Kirchheimer Straße 125) statt. (2476/05.11.2024)