Nudelimport nach Deutschland auf Rekordhoch
Spaghetti, Penne oder Fusilli? Bei Nudeln hat jeder seine Vorlieben. So oder so, für die Teigware läuft es gut in Deutschland: Die Nudelimporte stiegen zuletzt auf Rekordhoch. Woher sie stammen – wenig überraschend.
Nach Deutschland wurden im vergangenen Jahr so viele Nudeln importiert wie nie zuvor. Mit rund 440.300 Tonnen im Wert von knapp 642 Millionen Euro wurden rund 5,3 Prozent mehr Nudeln importiert als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Anlass ist der Weltnudeltag am Freitag (25. Oktober). Im Zehnjahresvergleich sei die Nudelimportmasse sogar um 21 Prozent gestiegen.
Mit rund 379.400 Tonnen stammten demnach gut 86 Prozent der importierten Nudeln aus Italien. Dahinter folgten mit großem Abstand Österreich (19.900 Tonnen) und Griechenland (7.900) als noch nennenswerte Herkunftsländer.
Gleichzeitig hat laut Statistik auch der Export von Nudeln aus Deutschland zugenommen. So wurden im vergangenen Jahr rund 95.500 Tonnen der Teigware im Wert von 162 Millionen Euro ausgeführt, ein Plus von 46,3 Prozent zum Vorjahr sowie mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Zeit vor zehn Jahren. Wichtigste Abnehmer deutscher Nudeln waren demnach Frankreich (27 Prozent), das Vereinigte Königreich (14,8 Prozent) und Polen (8,8 Prozent).