Notfallseelsorger haben an 30 Tagen an Schulen geholfen

Das ökumenische Team der Notfallseelsorge in der Schule in der Pfalz und Saarpfalz ist im vergangenen Jahr an 30 Tagen im Einsatz gewesen. Die vier evangelischen und katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorger seien etwa bei Todesfällen von Schülern, Lehrern oder Eltern, Unfällen oder medizinischen Notfällen an Schulen gerufen worden, teilte das Bistum Speyer am Mittwoch mit. Das Einsatzgebiet der Schulseelsorge liege auf dem deckungsgleichen Gebiet des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz.

„Wir kommen in die Schulen, um in Krisensituationen zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten“, sagte Thomas Stephan, Leiter der Abteilung Lernkultur und Schulseelsorge im Bistum Speyer. Durchschnittlich habe es drei Einsätze im Monat gegeben, ergänzte Anke Lind, Beauftragte für Schulseelsorge der Pfälzer Kirche. Hinzu kämen Beratungen per Telefon oder E-Mail.

Wichtig für die Schulseelsorge sei die enge Zusammenarbeit mit Schulleitung, Schulpsychologie, Schulsozialarbeit und gegebenenfalls auch mit Polizei oder Vereinen, heißt es. Alarmiert werden die Notfallseelsorgerinnen und Seelsorger üblicherweise durch die Schulen, aber auch durch Einsatzkräfte oder die Rettungsleitstelle. Die Seelsorger handelten kulturell und religiös sensibel, etwa wenn ein Gebet gewünscht werde.