Nordkirchen-Landesbischöfin wird Zeitschriften-Mitherausgeberin
Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt ist für fünf Jahre zur Zweiten Präsidentin des Vereins „Luther-Gesellschaft“ gewählt worden. Damit werde die 59-jährige evangelische Theologin auch Mitherausgeberin der Zeitschrift „Luther“, teilte die Nordkirche am Wochenende in Schwerin mit. Kühnbaum-Schmidt folge in diesem Amt auf die Hannoveraner Theologin Mareile Lasogga. Die Zeitschrift „Luther“ gibt laut Nordkirche in allgemeinverständlicher Sprache Einblick in Erkenntnisse und Fragestellungen, die sich aus dem Erbe der Reformation für die Gegenwart entwickeln. Sie erscheint dreimal jährlich im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen (Niedersachsen).
Die 1918 in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) gegründete Luther-Gesellschaft tritt den Angaben zufolge mit Vorträgen, Seminaren und weiteren Fortbildungsangeboten sowie mit der Zeitschrift „Luther“ an die Öffentlichkeit. Ein wissenschaftliches Forum biete sie mit dem Luther-Jahrbuch, das eine ausführliche Luther-Bibliographie enthalte, hieß es. In regelmäßigen Abständen lobe die Luther-Gesellschaft den Martin-Luther-Preis für den akademischen Nachwuchs aus und rufe damit Studierende der Theologie, Geschichte, Philosophie oder Philologie an den deutschen Universitäten dazu auf, sich mit Martin Luther (1483-1546) und dem reformatorischen Erbe auseinanderzusetzen.