Die Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, reist am Freitag mit einer Nordkirchen-Delegation zur Evangelisch-Lutherischen Kirche im afrikanischen Tansania (ELCT). Im Fokus der einwöchigen Reise stehen Klimaschutz, theologische Bildung und die Einweihung zweier neu erbauter Kirchengebäude, wie die Nordkirche am Donnerstag in Hamburg informierte.
Die Partnerschaft zwischen den Vorgängerkirchen der Nordkirche und der ELCT reicht bis ins Jahr 1971 zurück. Ihre Anfänge liegen laut Nordkirche noch früher in der Missionsgeschichte während der deutschen Kolonialzeit. Heute stehe die Zusammenarbeit im Zeichen gegenseitigen Respekts und gemeinsamer Verantwortung, hieß es.
Die Partnerschaften werden durch das Ökumenewerk der Nordkirche koordiniert. Gemeinsam werden Projekte in Bildung, Gesundheit, Diakonie und Klimaschutz umgesetzt – darunter Wasser- und Solarprojekte sowie das Programm „Church Climate Action Partnerships“.
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania ist mit rund 8,9 Millionen Mitgliedern die zweitgrößte lutherische Kirche weltweit. Sie gliedert sich in 28 Diözesen, betreibt zahlreiche Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen und engagiert sich in Entwicklungs- und Umweltprojekten.