Nominierungen für Deutschen Fernsehpreis 2023 stehen fest

„Sisi 2“, „Der Schatten“, „Die Giovanni-Zarrella-Show“: Die Jury des Deutschen Fernsehpreises hat ihre Nominierungen bekannt gegeben.

Wer den Deutschen Fernsehpreis erhält, wird am 27. und 28. September in der Show „Nacht der Kreativen“ sowie einer TV-Gala bekannt gegeben
Wer den Deutschen Fernsehpreis erhält, wird am 27. und 28. September in der Show „Nacht der Kreativen“ sowie einer TV-Gala bekannt gegebenImago / Panama Pictures

Die Jury des 24. Deutschen Fernsehpreises hat ihre Nominierungen bekannt gegeben. Der Juryvorsitzende Wolf Bauer sprach in Köln von einem „fast überhitzten Wettbewerb“ durch Programm-Inhalte neuer Marktteilnehmer sowie variablere Arten der Nutzung. Es präsentierten sich Programme „in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität“.

Die unabhängige Fachjury, die herausragende TV-Produktionen sowie journalistische und künstlerische Einzelleistungen begutachtete, sprach in 28 von insgesamt 30 Kategorien Nominierungen aus. Sie berücksichtigte bei ihren Nominierungen Programme aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport, die im Zeitraum 1. Juli 2022 bis 30. Juni 2023 zu sehen waren.

Gewinner werden am 27. und 28. September gekürt

Wer den Deutschen Fernsehpreis 2023 erhält, wird am 27. und 28. September in der Show „Nacht der Kreativen“ sowie einer TV-Gala bekannt gegeben. In letzterer werden auch der Förderpreis und der Ehrenpreis der Stifter vergeben. Sat.1 strahlt die Verleihung am 28. September als federführender Sender live ab 20.15 Uhr aus.

Im Bereich Fiktion nominierte die Jury für die Auszeichnung als besten Fernsehfilm „Die Bürgermeisterin“ (ZDF), “Ramstein – Das durchstoßene Herz„ (ARD/SWR) und “So laut du kannst„ (ZDF). Als bester Mehrteiler sind “Gestern waren wir noch Kinder„ (ZDF), “Lauchhammer – Tod in der Lausitz (ARD/MDR/RBB) sowie „Der Schwarm“ (ZDF) im Rennen. Um die Auszeichnung als beste Drama-Serie konkurrieren „Die Kaiserin“ (Netflix), „Kleo“ (Netflix) und „Der Schatten“ (ZDFneo). Als beste Comedy-Serie nominierte die Jury „Die Discounter 2“ (Prime Video), „Doppelhaushälfte“ (ZDF), und „King of Stonks“ (Netflix).

Beste Schauspielerin und bester Schauspieler

Auf eine Auszeichnung als beste Schauspielerin können Dominique Devenport („Sisi 2“, RTL), Nina Gummich („Alice“, ARD/RBB/WDR), Jella Haase („Kleo“) Jeanette Hain („Luden – Könige der Reeperbahn“, Prime Video), Désirée Nosbusch („Süßer Rausch“, ZDF; „Conti“, ZDF; Sisi 2) hoffen. Als bester Schauspieler sind Malick Bauer ( „Sam – ein Sachse“, Disney+), Matthias Brandt („King of Stonks“), Philip Froissant („Die Kaiserin“), Matthias Matschke („Wir sind die Meiers“, ZDF) und Thomas Schubert („King of Stonks) nominiert.

Um den Preis der besten Regie Fiktion konkurrieren Viviane Andereggen und Jano Ben Chaabane für „Kleo“, Sven Bohse und Miguel Alexandre für „Sisi 2“ sowie Nina Vukovic für „Der Schatten“.

Unterhaltung und Moderation

In der Unterhaltung sind „Die Giovanni-Zarrella-Show“ (ZDF), „That’s my Jam“ mit Bill und Tom Kaulitz (RTL+) und „Wer stiehlt mir die Show?“ (ProSieben) als beste Unterhaltung Show im Rennen. Als beste Comedy/Late Night sind „LOL: Last One Laughing“ (Prime Video), „RTL Samstag Nacht – Das Wiedersehen“ (RTL) und „TV Total“ (ProSieben) nominiert. Für die beste Moderation oder Einzelleistung im Bereich Unterhaltung stehen Jan Köppen („Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, RTL), Barbara Schöneberger für „Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool“ (ARD/NDR) und Esther Sedlaczek für „Quizduell-Olymp“ (ARD/NDR) und „Frag doch mal die Maus“ (ARD/WDR) auf der Nominiertenliste.

Auf eine Auszeichnung in der Kategorie beste Information dürfen N-TV für die Berichterstattung zum Aufstand der Gruppe Wagner in Russland, das Studio-Team Welt für seine Nachrichtenberichterstattung und die ARD für „August 2022: Sechs Monate Krieg gegen die Ukraine – ‚Tagesthemen‘ live aus Kiew“ hoffen. Für die Kategorie bestes Infotainment schlug die Jury die Sendungen „Joko und Klaas Live #IranRevolution“ (ProSieben), „Sat.1 Frühstücksfernsehen“ sowie „Sterben für Anfänger“ (RTL+) vor.

Über den Deutschen Fernsehpreis

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Gestiftet wird die Auszeichnung von ZDF, Sat.1, ARD, Deutscher Telekom und RTL. In der vergangenen Woche teilten die Stifter mit, dass die Streaminganbieter Disney+, Netflix und Prime Video den Preis künftig als Partner begleiten werden.