Nach den terroristischen Angriffen auf Israel erweitert die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen in Niedersachsen. Die bereits bestehenden umfangreichen Schutzmaßnahmen seien nochmals überprüft und weiter verstärkt worden, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Montag in Hannover dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Zudem seien die regionalen Polizeibehörden sensibilisiert worden, um je nach örtlicher Situation gegebenenfalls noch weitergehende Schutzmaßnahmen mit höchster Priorität umzusetzen. Die Polizeibehörden befänden sich in engem Kontakt zu den Verantwortlichen sowie Mitgliedern jüdischer Einrichtungen, um dabei ein hohes Maß an Transparenz sicherzustellen und jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Am Sonntag hatten die Polizeibehörden von Bund und Ländern einheitliche Standards für den deutschlandweiten Schutz von Synagogen und weiteren jüdischen Einrichtungen vereinbart. Der „Hamas-Terror“ dürfe sich nicht weiter ausdehnen, schrieb Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (CDU) im sozialen Netzwerk „X“, vormals Twitter.