Niedersachsen gibt Förderzusage für Kirchentag 2025 in Hannover

Das Land will einen Millionenbetrag geben, wenn der Kirchentag in vier Jahren tatsächlich in die Hauptstadt Niedersachsens kommt.

Wie hier in Dortmund 2019 ist auch in Nürnberg gute Stimmung garantiert
Wie hier in Dortmund 2019 ist auch in Nürnberg gute Stimmung garantiertStefan Arend / epd

Hannover. Das Land Niedersachsen will einen evangelischen Kirchentag in Hannover im Jahr 2025 mit sieben Millionen Euro fördern. Das Land, die Landeshauptstadt Hannover und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hätten sich um die Ausrichtung des großen Protestantentreffens in fünf Jahren beim Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages beworben, teilt die Staatskanzlei mit. Für den Fall einer Zusage habe die Landesregierung die Mittel beschlossen. Evangelische Kirchentage sowie Katholikentage seien in der Vergangenheit stets vom gastgebenden Bundesland finanziell unterstützt worden.

Der Kirchentag könne ein Forum einer offenen und engagierten Debatte sein, sagt Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Deren Signale würden in die Gesellschaft hineinwirken und politische Wirkungen nach sich ziehen.

Der evangelische Kirchentag wurde im Jahr 1949 in Hannover gegründet. Gemeinsam mit Freunden initiierte damals der Theologe Reinhold von Thadden-Trieglaff (1891-1976) die von der Amtskirche unabhängige Bewegung. Auch in den Jahren 1967, 1983 und 2005 war die niedersächsische Landeshauptstadt Gastgeberin, hieß es. 2021 findet in Frankfurt der 3. Ökumenische Kirchentag und 2023 der 38. Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. (epd)