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Niedersachsen fördert Soziokultur mit 450.000 Euro

Von großen Häusern bis zu kleinen Initiativen: Das Land Niedersachsen unterstützt soziokulturelle Zentren und Vereine zwischen Harz und Nordsee mit weiteren rund 450.000 Euro. Im zweiten Halbjahr 2025 werden dabei 16 Projekte mit mehr als 145.000 Euro gefördert, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Dienstag in Hannover mitteilte. Sieben Vereine erhalten Strukturförderungen von insgesamt rund 48.000 Euro. Insgesamt fast 260.000 Euro fließen an zwölf soziokulturelle Träger, um Investitionen und Modernisierungen auf den Weg zu bringen.

Soziokulturelle Einrichtungen zeichneten sich dadurch aus, dass dort Menschen in ihren Nachbarschaften selbst die Kultur aktiv mitgestalteten, sagte Kulturminister Falko Mohrs (SPD): „Als Räume der kulturellen Bildung und Demokratiebildung vor Ort sind die soziokulturellen Angebote ein Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Insgesamt waren laut Ministerium 63 Förder-Anträge in Höhe von zusammen mehr als 900.000 Euro eingereicht worden. Der Beirat des Landesverbands Soziokultur habe dann Empfehlungen abgegeben. Besonders überzeugt hätten Projekte, die Begegnung schafften. Dazu zählten etwa das „Erzählcafé Bülitz – wir treffen uns“ vom Verein Myzel im niedersächsischen Wendland oder das Projekt „VerErbinnen“ des Vereins Spokusa in Hannover, das zum Dialog der Generationen einlade.

Von der Strukturförderung profitieren den Angaben zufolge unter anderem der Verein „Kunstkarussell“ in Bad Harzburg und das Theater- und zirkuspädagogische Zentrum in Oyten bei Bremen. Die Initiative Hüttenstraße in Hannover ist einer der Träger, die bei der Modernisierung unterstützt werden. Sie entwickelt ein früheres Gewerbeareal zu einem soziokulturellen Zentrum weiter.