Mit einem neuen Förderprogramm will Niedersachsen Projekte gegen Kinderarmut unterstützen. Dabei werden unter dem Motto „Chancengleich in der Nachbarschaft“ in benachteiligten Quartieren etwa Bildungsangebote und Projekte zur Gesundheitsförderung und sozialen Integration gefördert, wie das Sozialministerium am Dienstag in Hannover mitteilte.
Das Land stellt dafür in diesem Jahr über die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte insgesamt 450.000 Euro zur Verfügung. Um die Mittel hatten sich den Angaben zufolge insgesamt 113 Projektträger beworben, aus denen eine Auswahl von 19 Projekten getroffen werden musste.
Die Förderprojekte reichen von der Initiative „Gemeinsam wachsen – Kleine Gärten für starke Familien“ in Alfeld, die 27.000 Euro erhält, über ein Mitspielmobil in Braunschweig mit gut 28.000 Euro bis zum Projekt „Power up – stark in die berufliche Zukunft“ in Lüneburg mit knapp 30.000 Euro.
„Die Chancen auf ein wirtschaftlich sicheres und gesundes Leben hängen auch in Niedersachsen noch immer sehr stark vom jeweiligen Wohnort ab“, sagte Sozialminister Andreas Philippi (SPD). Er freue sich deshalb über das große Interesse an dem Programm: „Gesellschaftliche Chancengleichheit beginnt bereits vor der eigenen Haustür – und da setzen wir mit den Projekten an.“