„Nie die Hoffnung verlieren“ – eine szenische Lesung über Flucht

In der szenischen Lesung „Nie die Hoffnung verlieren“ des Hannoveraners Antonio Umberto Riccò werden die Flucht- und Lebensgeschichten der Afghanin Farkhunda Karimi sowie weiterer Frauen aus dem Iran, Syrien und der Ukraine in Dialogform von Sprecherinnen auf die Bühne gebracht.

Am Internationalen Frauentag (8. März) führen die Initiatoren ihr Projekt in Bad Salzdetfurth auf. Es folgen im März und April Vorstellungen in Lehrte, Langenhagen, Sarstedt, Wolfsburg und Hannover. Die Schirmherrschaft hat der niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, übernommen.

Der gebürtige Mailänder Riccò setzt sich seit vielen Jahren mit seiner Arbeitsgruppe „Lampedusa Hannover“ für Geflüchtete ein. Er gründete die Initiative anlässlich des Bootsunglücks 2013, bei dem vor der Küste der kleinen italienischen Insel mehr als 360 Flüchtlinge aus Somalia und Eritrea ums Leben kamen.