Gegen Einsamkeit an Weihnachten bieten manche Kirchengemeinden und Einrichtungen Veranstaltungen und Aktionen an. Das ist gut. So gibt es etwa Gottesdienste für Obdachlose oder Weihnachtsfeiern für Einsame. Mit der Aktion #keinerbleibtallein, die über die sozialen Netzwerke läuft, wollen die evangelische Kirche und die Telefonseelsorge Menschen an Weihnachten zusammenbringen (siehe Seite 1). Es ist aller Unterstützung wert, dass die Kirche da aktiv wird. Denn auch wenn Menschen mit dem Glauben nicht viel anfangen können – die wenigsten sind am Heiligabend und den Weihnachtstagen gern allein.
Nicht nur Einrichtungen und Gemeinden sind gefragt, sondern alle Christinnen und Christen. Vielleicht gibt es jemanden in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis oder in der Verwandtschaft, der sich über eine Einladung freuen würde. Da würde die Weihnachtsbotschaft greifbar und unsere Nächsten könnten hoffentlich etwas davon spüren, was wir in diesen Tagen feiern: Gott kommt in die Welt, weil er die Menschen liebt.