Neuer Landesjugendbeirat trifft sich zu erster Sitzung

Der vom Land Rheinland-Pfalz einberufene Landesjugendbeirat hat sich am Freitag in Mainz erstmals zu einer Sitzung getroffen. Das nach Angaben des federführenden rheinland-pfälzischen Familienministeriums bundesweit einmalige Beratungsgremium soll die Mitbestimmungsrechte von Kindern und Jugendlichen stärken. Jährlich sind vier Treffen des zunächst 16-köpfigen Beirats an wechselnden Orten geplant.

Dem Landesjugendbeirat gehören Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 21 Jahren an, die überwiegend von bereits bestehenden Interessensvertretungen wie der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler, dem Landesjugendhilferat, dem Landesjugendring oder der Sportjugend benannt werden. Zwei für den Verein „Medienebene“, einen Verband für Schülerzeitungsmacher und Auszubildende in Medienberufen, bestimmte Sitze bleiben zunächst vakant.

Auf Bitten der Staatskanzlei oder von Ministerien sollen die Mitglieder Stellungnahmen verfassen, sie können sich auch mit eigenen Anliegen an die Regierung wenden. Bereits 2023 war eine vom Land finanzierte Geschäftsstelle für den Beirat eröffnet worden. Die Parteien der in Rheinland-Pfalz regierenden Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatten die Gründung des Gremiums in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart.