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Neuer Kitaträger in Köln startet mit 35 Einrichtungen

Hunderte Kitas: Im Erzbistum Köln sind die ersten Kindertagesstätten in die Trägerschaft der katholischen Gesellschaft “Katholino” übernommen. Bis Ende 2027 sollen zahlreiche weitere Einrichtungen folgen.

In Köln hat der katholische Kitaträger “Katholino” die ersten 35 Einrichtungen offiziell in seiner Trägerschaft begrüßt. Katholino ist eine Tochtergesellschaft des Erzbistums Köln und soll bis Ende 2027 insgesamt 525 Kitas tragen. Mit der Maßnahme will das Erzbistum Verwaltung und Finanzierung effizienter machen, um die rund 30.000 Kita-Plätze zu erhalten und Arbeitsplätze von 8.300 Mitarbeiterinnen zu sichern, wie der Amtsleiter des Erzbistums, Frank Hüppelshäuser, zu früherer Gelegenheit erklärte.

“Wir freuen uns sehr, dass Ihr ein Teil von Katholino seid. Lasst uns zusammen vorangehen – mit Wertschätzung, Glaube, Fantasie und einem großen Wir”, sagte Geschäftsführerin Agnes Busch den beteiligten Kitas am Freitag bei einer digitalen Auftaktveranstaltung. Die neue Gesellschaft solle pastorale Anbindung sichern, Verwaltungsprozesse effizient machen und das katholische Profil der Kitas zu stärken. Katholino stehe für eine Pädagogik, die christliche Werte und individuelle Förderung vereint.

Bildung und Ausbildung blieben wichtige pastorale Schwerpunkte im Erzbistum, betonte Kardinal Rainer Maria Kardinal Woelki. “Katholino steht für Kita-Pädagogik mit höchsten Ansprüchen und eine stabile und nachhaltige Einbindung in die Seelsorge vor Ort”, so der Kölner Erzbischof.

Amtsleiter Hüppelshäuser erklärte, mit Katholino habe die Diözese in kürzester Zeit eine zukunftsfähige Trägerstruktur geschaffen – auch aufgrund neuer Wege in der Verwaltung, die in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Kitaträger Fröbel geplant wurden. “Der sehr erfolgreiche Start zum 1. August ebnet nun den Weg für die Integration der weiteren 490 Kindertageseinrichtungen in unserem Bistum.” Laut Hüppelshäuser haben andere Bistümer bereits Interesse an dem Kölner Konzept bekundet.