Neuer Kirchenamtspräsident Lehmann tritt Amt in Hannover an

Der neue Präsident des Landeskirchenamtes der hannoverschen Landeskirche, Jens Lehmann, nimmt am Montag (15. Juli) seine Arbeit auf. Der 52-jährige promovierte Jurist und diplomierte Verwaltungswirt wird damit Verwaltungschef der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland, zu der mehr als 1.200 Gemeinden zwischen dem Landkreis Göttingen und der Nordsee mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern gehören.

Lehmann tritt die Nachfolge von Stephanie Springer an, die im vergangenen Oktober als Abteilungsleiterin ins niedersächsische Justizministerium gewechselt war. Er war bisher Vorstand des Diakonischen Werkes der evangelischen Kirchen in Niedersachsen. Bereits im Juni war er in der hannoverschen Marktkirche von Landesbischof Ralf Meister offiziell in sein neues Amt offiziell eingeführt worden.

Jens Lehmann arbeitete nach seinem Studium zum Verwaltungswirt ab 1995 zunächst für eine Krankenkasse und studierte dann bis 2003 Rechtswissenschaften in Hannover, wo er 2005 auch promovierte. Parallel zu seiner Doktorarbeit absolvierte er sein Referendariat am Oberlandesgericht Braunschweig.

Nach einer Tätigkeit als Anwalt in Herzberg am Harz wechselte er 2004 zur evangelischen Landeskirche Braunschweig und 2011 zur Landeskirche Hannovers. Dort war er ab 2015 stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung des Landeskirchenamtes, bevor er 2017 zur Diakonie ging.