Neue Zukunft

Zum Wochenspruch: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“ 1. Petrus 1,3

Von Jutta Schreur

Was bleibt, wenn der Mensch, der alle Hoffnungen verkörpert hat, tot ist? Wenn die eigene Zukunft wie abgeschnitten scheint? „Ich habe mich gezwungen, ins Amt zu gehen“, erzählt der Diplomat Wolfgang Ischinger, im ZEIT-Magazin vor einiger Zeit.Sein Sohn Florian hatte sich das Leben genommen. Dem Vater half die Routine. Der geregelte Tagesablauf war ein Geländer, an dem er sich festhielt. Aber die Leere blieb, einsam fühlte er sich. Bis ihn Kollegen ansprachen, die Ähnliches erlitten hatten. Sie wussten, wie er sich fühlte und ließen ihn spüren, dass er nicht allein war. Die Gemeinschaft tröstete ihn. Und dann kehrte auch die Hoffnung zurück in sein Leben, eine lebendige Hoffnung, die nicht nur dem trauernden Vater die Zukunft neu eröffnet hat.

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