Neue Podcast-Gesprächreihe über Entschädigung von DDR-Unrecht

Wie wurden Menschen entschädigt, die in der DDR Unrecht erlitten – in Gefängnissen, Kinderheimen und Jugendpsychiatrien? Betroffene erinnern sich und erzählen, was ihnen die Entschädigung bedeutete.

Um das Thema “Entschädigt? Über DDR-Unrecht und Aufarbeitung” dreht sich eine neue Gesprächsreihe des Podcasts “BABcast”. Es geht um Menschen, die in der DDR im Gefängnis, im Kinderheim oder in der Jugendpsychiatrie waren, die Stasi-Verfolgung oder amtliches Unrecht erlebten, und die deshalb eine Entschädigung oder Ausgleichszahlung erhalten haben, wie der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB), Frank Ebert, am Donnerstag mitteilte. Sein Team betreibt den Podcast. Betroffene schilderten darin auch, was die Entschädigung für sie bedeute.

Im Fokus der ersten Folge, die ab sofort über alle gängigen Podcast-Plattformen abrufbar ist, steht ein Schauprozess gegen Jugendliche 1983, Solidarität zwischen Frauen im Gefängnis. Die Künstlerin Katrin Siebeck spricht über ihre Haftentschädigung und Opferrente, aber auch darüber wie Kunst verbinden und beim Bewältigen von Traumata helfen kann. Geplant sind insgesamt acht Folgen in der Reihe.