Neue Partner für “Tolerantes Brandenburg”
Das Bündnis „Tolerantes Brandenburg“ gegen Rechtsextremismus hat sechs neue Partner. Die Kooperationsvereinbarungen mit den Landesverbänden von BUND, Nabu und Verkehrsclub Deutschland sowie weiteren umweltpolitischen Akteuren wurden nach Angaben der Staatskanzlei am Donnerstag in Potsdam unterzeichnet. Damit gehören dem Bündnis jetzt 58 Mitglieder an. Die Aufnahme der neuen Partner zeige, dass es „klare Verbindungslinien zwischen dem Engagement für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und dem Einsatz für Demokratie“ gebe, hieß es.
Der Nabu ist den Angaben zufolge mit mehr als 23.000 Mitgliedern der größte Naturschutzverband in Brandenburg und mit rund 60 regionalen Gruppen im ganzen Land aktiv. Der BUND habe in Brandenburg rund 9.000 Mitglieder, hieß es. Weitere neue Bündnispartner sind die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung, die Naturschutzjugend Brandenburg des Nabu und der Förderverein Haus der Natur.
Die in der Staatskanzlei angesiedelte Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ arbeitet den Angaben zufolge seit 2005 mit Partnern zusammen, die sich für eine starke und lebendige Demokratie einsetzen. Dazu gehören unter anderem Unternehmen, Verbände, evangelische und katholische Kirche, Sozialträger, die Feuerwehr und der Fußball-Landesverband.
Mit der Kooperationsvereinbarung verpflichten sich die Bündnispartner, am Aufbau und an der Stabilisierung demokratischer Strukturen sowie an der Zurückdrängung demokratiefeindlicher Einstellungen mitzuwirken. Im Gegenzug verpflichtet sich die Landesregierung zur Beratung und Unterstützung.