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Bethel-Kampagne „Siehst du mich?“ wirbt für Inklusion

Mit einer bundesweiten Plakatkampagne unter dem Motto „Siehst du mich?“ setzen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ein Zeichen für Inklusion und gelebte Teilhabe.

Unter dem Motto ‚Siehst du mich?‘ machen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit einer bundesweiten Plakataktion auf Inklusion und gelebte Teilhabe aufmerksam
Unter dem Motto ‚Siehst du mich?‘ machen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit einer bundesweiten Plakataktion auf Inklusion und gelebte Teilhabe aufmerksamv. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Eine neue bundesweite Plakatkampagne gibt den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ein Gesicht. Unter dem Motto „Siehst du mich?“ seien sechs Menschen abgebildet, die in Bethel-Einrichtungen wohnen und arbeiten oder eine Förderschule besuchen, teilten die Stiftungen in Bielefeld mit. Die Kampagne solle den inklusiven Gedanken, der der diakonischen Arbeit Bethels voranstehe, auf den Punkt bringen.

Vier unterschiedliche Motive wurden demnach in elf Bundesländern auf rund 20.000 analogen und digitalen Flächen geschaltet. Dazu kommen vier Kurzfilme über die Protagonistinnen und Protagonisten der Kampagne, die unter anderem auf der Homepage www.bethel.de sowie weiteren Online-Kanälen abrufbar sind.

Kampagne der Bethel-Stiftung: Gelebte Teilhabe

Abgebildet wird auf den Plakaten zum Beispiel die 63-jährige Monika Fitzon, die im betreuten Wohnen einer Betheler Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Dortmund lebt. Der 30-sekündige Videoclip zeigt sie beim Besuch des Wochenmarktes, laut Bethel ein fester Bestandteil ihres Wochenrhythmus und ein Beispiel für gelebte Teilhabe. Daniel aus einer Wohngruppe in Bielefeld liebt es dagegen, mit seiner Ergotherapeutin zu tanzen und in den Garten zu gehen.

Ein weiteres Motiv zeigt die Kinder Lea und Aaron. Die beiden besuchen den Angaben zufolge die Topehlen-Schule, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ im lippischen Lemgo. Ihre Freundschaft komme auch ohne Worte aus, erklärte Bethel. In dem Kurzfilm schiebt Lea ihren Freund im Rollstuhl durch die Gänge des Schulflures und begleitet ihn zur Therapie.

Hilfe bei der Außenwerbung

Die Plakatflächen seien günstig von einem großen deutschen Außenwerbeunternehmen zur Verfügung gestellt worden, hieß es. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld sind eines der größten diakonischen Unternehmen Europas. In den Einrichtungen in acht Bundesländern wurden im vergangenen Jahr rund 270.000 Menschen von rund 24.886 Mitarbeitenden behandelt, betreut oder ausgebildet.