Neue Ausstellung in Schlagsdorf über Flucht und Handwerk

Eine neue Sonderausstellung „Handwerk im Gepäck. Geflüchtete aus der DDR und in der Gegenwart“ ist am Sonnabend im Grenzhus in Schlagsdorf (Landkreis Nordwestmecklenburg) eröffnet worden. Die Wanderausstellung zeige einen kleinen Ausschnitt aus dem Mosaik der Migration nach Deutschland, teilte das Grenzinformationszentrum mit. Schwerpunkt der Einzelschicksale, die gezeigt werden, sei die Bedeutung des Handwerks für das Ankommen in einer neuen Gesellschaft.

Fünf Geschichten vom Weggehen aus Ostdeutschland mit dem Ankunftsort Hamburg werden den Angaben zufolge erzählt. In der Schau gehe es auch um geflüchtete Handwerker der Gegenwart, die nach Deutschland gekommen sind, hieß es. Die Wanderausstellung sei als gemeinsames Projekt der Handwerkskammer Hamburg, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Grenzhus in Schlagsdorf entstanden. Sie werde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.