Neue Ausstellung in Schlagsdorf über Flucht und Handwerk

Eine neue Sonderausstellung „Handwerk im Gepäck. Geflüchtete aus der DDR und in der Gegenwart“ eröffnet am 13. Januar (11 Uhr) im Grenzhus in Schlagsdorf (Landkreis Nordwestmecklenburg). Die Wanderausstellung zeige einen kleinen Ausschnitt aus dem Mosaik der Migration nach Deutschland, teilte das Grenzinformationszentrum am Donnerstag mit. Schwerpunkt der Einzelschicksale, die gezeigt werden, sei die Bedeutung des Handwerks für das Ankommen in einer neuen Gesellschaft.

Fünf Geschichten vom Weggehen aus Ostdeutschland mit dem Ankunftsort Hamburg würden erzählt. In der Ausstellung gehe es auch um geflüchtete Handwerker der Gegenwart, die nach Deutschland gekommen sind, hieß es. Ausstellungskurator David Rojkowski werde in die Präsentation einführen und mit einer der interviewten Personen sprechen.

Die Wanderausstellung sei als gemeinsames Projekt der Handwerkskammer Hamburg, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Grenzhus in Schlagsdorf entstanden. Die Schau werde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.