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Nebelfeld am Jungfernstieg offiziell freigegeben

Das Nebelfeld am Hamburger Jungfernsteg ist offiziell freigegeben. Gemeinsam mit Trampolinen und einem Tanzglockenspiel sorge der neue Spielbereich an der Binnenalster für Abkühlung und Bewegung, teilte das Bezirksamt Hamburg-Mitte am Montag mit. „Die Neugestaltung steht exemplarisch für das ‚Zukunftsbild Innenstadt‘ – offen, lebendig und generationengerecht. Mit dem Nebelfeld, den Trampolinen und dem Tanzglockenspiel ist ein Ort entstanden, der spielerische Elemente mit Klimaanpassung verbindet und für alle Altersgruppen neue Nutzungsmöglichkeiten eröffnet“, sagte Karin Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen (SPD).

Das Nebelfeld ist rund 7,50 mal 8,10 Meter groß und mit 30 Nebeldrüsen ausgestattet, die im Wechsel unterschiedliche Nebelbilder erzeugen. Eine integrierte Sensorik messe Temperatur, Wind und Regen vor Ort. Werden festgelegte Wettergrenzen überschritten, schaltet sich das Feld automatisch ab. Regulär ist es von Mai bis Oktober täglich ab 10 Uhr bis zur Dämmerung in Betrieb.

Die zwei Trampolingruppen sind sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet. Das Tanzglockenspiel besteht aus neun Messingfliesen, die durch Hüpfen, Springen oder Tanzen verschiedene Klänge erzeugen. Eine unter den Fliesen verbaute Mechanik wandelt Bewegungsenergie in Schwingungen um.

Der Umbau des Jungfernstiegs ist Teil der Hamburger Strategie zur Attraktivierung der Innenstadt. Der Jungfernstieg solle für die Mobilitätswende im Zentrum der Stadt stehen. Hamburg investiert mehr als 13 Millionen Euro. Die letzten noch ausstehenden Arbeiten werden in den kommenden Wochen bis Ende Juli 2025 abgeschlossen.