NDR-Programmdirektorin Katja Marx beendet berufliche Tätigkeit

NDR-Programmdirektorin Katja Marx beendet ihre berufliche Laufbahn zum Jahresende. Nach über 33 Jahren Tätigkeit für die ARD werde Marx sich aus persönlichen Gründen nicht wieder zur Wahl stellen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Montag in Hamburg mit. Marx ist seit Januar 2020 Programmdirektorin des NDR. Für die Nachfolge werde es ein Ausschreibungsverfahren geben.

„Ich habe mich entschieden, meine Zeit in den kommenden Jahren für Menschen und persönliche Projekte aufzuwenden, die mir privat wichtig und wertvoll sind“, sagte Marx. Im NDR habe sie an erfolgreichen Veränderungen von Unternehmenskultur und Direktionsstrukturen mitwirken können.

Laut NDR-Intendant Joachim Knuth fielen zahlreiche strategische Weichenstellungen in Marx‘ Verantwortung, „insbesondere mit Blick auf die linearen und digitalen Audioangebote des NDR sowie dessen Ensembles“. Marx habe den NDR „an entscheidender Stelle maßgeblich für die Zukunft weiterentwickelt“. Sie sei zudem eine „hervorragende Journalistin“, die „in besonderer Weise für die Informationskompetenz der ARD stehe“.

Katja Marx und Programmdirektor Frank Beckmann waren laut NDR „gemeinsam treibende Kraft bei der Zusammenlegung der ehemaligen Hörfunk- und Fernsehdirektionen in eine NDR Programmdirektion“. Die Redaktionen seien nach Themenclustern neu und synergetisch strukturiert, die inhaltlichen Trennungen der diversen Ausspielwege aufgelöst worden.

Vor ihrer Tätigkeit beim NDR war Katja Marx Chefredakteurin beim Hessischen Rundfunk (HR) und Programmchefin des Informationsprogramms HR-Info.