“Fung-Wong” ist auf den Philippinen der 21. Taifun in diesem Jahr. Der Tropensturm stellt die Katastrophenhilfe wenige Tage nach Taifun “Kalmaegi” vor gewaltige Herausforderungen.
Auf den Philippinen sind mehr als 900.000 Menschen vor dem heranziehenden Supertaifun “Fung-Wong” in Sicherheit gebracht worden. Verteidigungsminister Gilberto Teodoro warnte am Sonntag davor, die Evakuierungsanweisungen zu missachten. “Wir bitten die Bevölkerung dringend, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen, damit wir nicht in letzter Minute Rettungsaktionen durchführen müssen, die das Leben von Polizisten, Soldaten, Feuerwehrleuten und Küstenwächtern gefährden könnten”, betonte Teodoro.
Das Einzugsgebiet des Taifuns erstreckt sich laut Meteorologen bis zu 900 Kilometer vom Zentrum des Sturms. “Fung-Wong”, der auf den Philippinen “Uwan” heißt, erreicht demnach anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde, die sich in Böen auf 230 Kilometer pro Stunde steigern. In acht Regionen wurde die höchste Sturmwarnung der Stufe 5 herausgegeben. Betroffen ist unter anderem der Südosten der Hauptinsel Luzon. Für die Hauptstadt Manila gilt die Warnstufe 3.
Experten erwarten, dass der Sturm in den nächsten Tagen über den Norden von Luzon und dann weiter Richtung Taiwan zieht. Vor wenigen Tagen erst sorgte der Taifun “Kalmaegi” für große Zerstörungen auf den Philippinen. Mindestens 224 Menschen kamen dabei ums Leben.