“Nachhaltigkeitslabor” soll Schüler im Klimaschutz weiterbilden
In einem „Nachhaltigkeitslabor“ sollen Schüler aus Sachsen-Anhalt künftig Kompetenzen im Arten- und Klimaschutz erwerben können. Umweltstaatssekretär Steffen Eichner (SPD) hat am Mittwoch die Einrichtung in Roßla in der Gemeinde Südharz eröffnet, teilte das Umweltministerium in Magdeburg mit. Das Labor werde vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Hochschule Anhalt sowie weiteren Projektpartnern betrieben und stehe Schülern in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld offen, hieß es.
Durch das Nachhaltigkeitslabor erhielten junge Menschen die Möglichkeit, an außerschulischen Lernorten Kompetenzen im Bereich Arten- und Ressourcenschutz zu erwerben, sagte Eichner. Der Klimawandel sowie das zunehmende Artensterben machten auch vor Sachsen-Anhalt nicht halt. Daher sei es wichtig, durch innovative Bildungsprojekte ein stärkeres Bewusstsein für Arten- und Ressourcenschutz zu vermitteln, betonte der Staatssekretär.
Das Projekt knüpft den Angaben zufolge an den Schulunterricht an und möchte junge Menschen dazu befähigen, Schlüsselqualifikationen im Bereich Nachhaltigkeit zu erwerben. Zu den Kooperationspartnern gehören neben mehreren Nabu-Gruppen die Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz sowie das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz.
Gefördert werde das Projekt durch das Bundesumweltministerium. Das Vorhaben werde zudem vom Landesumweltministerium sowie dem Landeszentrum Wald und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (Lisa) unterstützt, hieß es.