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Nabu: Zu Weihnachten sparsam mit Kunstlicht umgehen

Einzelne, stimmungsvolle Lichter statt greller Festbeleuchtung – zu Weihnachten rät der Naturschutzbund Nabu, sparsam mit Kunstlicht umzugehen. Tiere und Pflanzen in der Natur benötigten im Winterhalbjahr Dunkelheit und Ruhe, teilte der Nabu Hessen in Wetzlar mit.

„Dunkelheit ist ein wichtiger Teil der Natur, den wir durch unser Zuviel an Kunstlicht stark beeinträchtigen“, sagte der Landesvorsitzende Maik Sommerhage. Nach Angaben der Deutschen Wildtierstiftung beginnen etwa Blaumeisen unter zu viel Lichteinfluss zu früh mit der Fortpflanzung. Die Küken schlüpfen dann, wenn noch nicht ausreichend Insekten als Nahrung zur Verfügung stehen.

Bei der Festbeleuchtung reiche vielleicht eine gezielt beleuchtete Stelle aus, schlug der Nabu vor. Auch eine Nachtabschaltung helfe: Wenn der Rollladen heruntergeht, könnte auch die Außenbeleuchtung ausgeschaltet werden. In deutschen Haushalten erstrahlen einer Umfrage des Stromanbieters LichtBlick zufolge zu Weihnachten rund 20 Milliarden Lämpchen.