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NABU: Vorsicht vor Attacken von Greifvogel-Eltern an Waldrändern

Bussarde sind die häufigsten Greifvögel in Deutschland – und normalerweise friedlich. Nur als werdende Eltern reagieren sie mal empfindlich auf Jogger oder Radfahrer. Das empfiehlt der NABU.

Joggerinnen und Jogger in Waldrandnähe sollten sich in den kommenden Wochen in Acht nehmen vor Bussardattacken. Dort brütende Mäusebussarde erwarten nämlich nun ihren Nachwuchs, wie der Naturschutzbund Nordrhein-Westfalen (NABU NRW) am Mittwoch in Düsseldorf erklärte. Deshalb reagierten vereinzelte Bussardeltern empfindlich auf sich schnell bewegende Jogger, Radfahrende und seltener sogar auf Fußgänger – und attackierten die vermeintliche Gefahr für ihre Jungen. “Manchmal auch mit Schnabel und Krallen”, so der NABU.

“Es ist die Geschwindigkeit, die den Bussard dazu veranlasst, in dem Jogger oder Radfahrer eine Bedrohung für seine Jungen zu sehen”, erklärte der Sprecher des Landesfachausschusses Ornithologie im NABU NRW, Christian Chwallek. Der NABU rät deshalb dazu, sich aufmerksam und langsam zu bewegen.