MV: Wissenschaftsministerin begrüßt Aktionsplan gegen Antisemitismus

Die Wissenschaftsministerin des Landes MV, Bettina Martin (SPD), begrüßt den am Freitag von der Kultusministerkonferenz der Länder beschlossenen „Aktionsplan gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit“ für die Hochschulen. Die im Papier geforderten Maßnahmen sollten auch an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen werden, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag in Schwerin mit. Neben einem deutlichen Bekenntnis zum Existenzrecht Israels und einer Verurteilung der Hamas wende sich der Beschluss auch gegen Anfeindungen und Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens und gegen Israelfeindlichkeit in Deutschland.

Die Hochschulen seien aufgerufen, stärker für das Thema Antisemitismus zu sensibilisieren, die Prävention durch entsprechend breite Angebote zu verstärken und aktiv gegen Desinformation vorzugehen. „Hochschulen sind offene Orte des Dialogs, der Vielfalt und der Demokratie. Antisemitismus im Hochschulalltag entgegenzutreten und für ein friedliches, sicheres Miteinander zu sorgen, das gehört zum Selbstverständnis unserer Hochschulen“, sagt Martin. Mecklenburg-Vorpommern habe bereits Ende 2022 mit der Arbeit an einem Aktionsplan gegen Antisemitismus begonnen. Die Fertigstellung sei für 2024 geplant.