Mecklenburg-Vorpommern plant Zentren für Familien in belasteten Lebenslagen. Im Rahmen eines Modellprojekts sollen 16 Kinder- und Familienzentren (Kifaz) sowie eine Fachstelle auf- oder ausgebaut werden, teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Die Zentren sollen Anlaufstelle für Eltern, werdende Eltern und Angehörige in schwierigen Lebenssituationen sein. Das Land stellt insgesamt 5,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.
Die Kifaz sollen in jedem Landkreis und in kreisfreien Städten an Kitas oder bestehenden Einrichtungen für Familien angebunden sein. „Ziel des Projektes ist es, Menschen auf einem unbürokratischen und einfachen Weg zu erreichen“, erklärt Sozialministerin Stefanie Drese (SPD).
Um die Qualität und die Vernetzung im Projekt zu sichern, werde eine Landesfachstelle eingerichtet werden. Die Förderperiode für das Projekt laufe zunächst bis 2027.