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MV: 3,7 Prozent mehr Hilfen für junge Menschen

Auch im Jahr 2023 hat sich in Mecklenburg-Vorpommern der Trend zu mehr Hilfen und Beratungen für junge Menschen nach dem Achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) fortgesetzt. Wie das Statistische Amt MV am Dienstag in Schwerin mitteilte, gab es insgesamt 21.356 Hilfen und Beratungen für junge Menschen, das waren 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr (20.594 Hilfen).

Die Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe erhöhten sich laut Mitteilung um 134 Millionen Euro (+10,7 Prozent) auf rund 1,39 Milliarden Euro. 68,3 Prozent der Ausgaben (rund 949 Millionen Euro) entfielen auf die Kindertagesbetreuung. Das waren 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bereich Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche, Hilfe für junge Volljährige und vorläufige Schutzmaßnahmen machte 24,3 Prozent der Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe aus (rund 337 Millionen Euro). Das waren 15,4 Prozent (46 Millionen Euro) mehr als 2022.