In Mecklenburg-Vorpommern war im Jahr 2022 fast jeder vierte Sterbefall (rund 23 Prozent) die Folge einer Krebserkrankung. Wie das Statistische Amt MV am Mittwoch in Schwerin anlässlich des Weltkrebstages (4. Februar) mitteilte, starben 5.806 Menschen (3.327 Männer und 2.479 Frauen) an einer Krebserkrankung. Damit waren den Angaben zufolge bösartige Neubildungen im Jahr 2022 für etwa 22,9 Prozent der insgesamt 25.377 Sterbefälle im Land verantwortlich.
Bei Männern führten vor allem Lungen- und Bronchialkrebs, Prostatakrebs sowie Pankreaskrebs zum Tod. Krebsbedingte Todesfälle von Frauen aus MV gingen im Jahr 2022 besonders häufig auf Brustkrebs, Lungen- und Bronchialkrebs sowie Pankreaskrebs zurück.
Die Zahl der jährlich an einer Krebserkrankung gestorbenen Menschen in MV hat laut Mitteilung in den vergangenen zehn Jahren um 15,9 Prozent zugenommen (2012: 5.009 krebsbedingte Todesfälle). Mit zunehmendem Alter steige das Risiko, an Krebs zu erkranken, hieß es. So sei im Jahr 2022 jede bzw. jeder zweite Krebstote (52,3 Prozent) über 75 Jahre alt gewesen.