Von einer antiken Modenschau bis zum mittelalterlichen Spieleabend: Der Museumssommer des Badischen Landesmuseums rückt jede Woche eine andere Epoche in den Fokus. In der ersten Augustwoche geht es los mit dem Alten Ägypten – alles dreht sich um das Reich der Pharaonen, wie das Badische Landesmuseum am Freitag in Karlsruhe mitteilte.
Die darauffolgende Woche ist der römischen Provinz Obergermanien gewidmet. Unter dem Titel „Römer am Oberrhein“ gewährt das Museum Einblicke in das Alltagsleben vor 2.000 Jahren – von römischer Mosaikkunst bis zur Militärtechnik. In der dritten Augustwoche steht das antike Griechenland im Zentrum: Mythen, Götter und das frühe Demokratieverständnis werden in Führungen, Lesungen und digitalen Formaten lebendig. Vom 29. August bis 1. September wird das Museum zum Schauplatz für Geschichten über Ritter, Burgen und Städte. Neben Führungen und Familienaktionen gibt es auch einen Spieleabend zu „Mittelalter im Brettspiel“ am 30. August.
Parallel dazu sind im August drei Sonderausstellungen zu sehen, die im Eintrittspreis für die Sammlungen enthalten sind: Die Ausstellung „Unrecht & Profit“ beleuchtet die NS-Vergangenheit des Museums. Die Ausstellung „Kann das weg?“ thematisiert den Umgang mit Ressourcen von der Antike bis heute. Und schließlich wecken die Fotografien von Uli Deck in der Ausstellung „Unvergängliche Augenblicke“ Erinnerungen an prägende Ereignisse aus der Geschichte des Museums und der Stadt Karlsruhe. Am 29. September schließt das Museum für die geplante Generalsanierung seine Pforten. (1914/01.08.2025)