Marta-Museum zeigt Werke von Künstlern mit Zuwanderungsgeschichte

Das Museum Marta in Herford zeigt ab 27. Januar Kunst von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Unter dem Titel „Annem isci – Wer näht die roten Fahnen?“ werden soziologisch geprägte, politisch engagierte und poetische Werke gezeigt, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Ausgangspunkt der Schau bildeten feministische und politische Bündnisse der 70er-Jahre. Der türkische Titel „Annem isci“ bedeutet „Meine Mutter ist eine Arbeiterin“.

Die Werke, die in der Lippold-Galerie zu sehen sind, stammen den Angaben zufolge von Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationsgeschichte und deren Verbündeten. Die Schau erzähle unter anderem von direkten und indirekten Zusammenschlüssen zwischen Arbeiterschaft und Kunstschaffenden gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt.

Unter den in der Schau vertretenen Künstlern sind unter anderem Semra Ertan, Mehmet Güler, Monika Sieveking, Gerdt Marian Siewert, Nil Yalter, Serpil Yeter und Nuray Demir. Die Ausstellung ist bis zum 28. April zu sehen.