Münchner Haus der Kunst präsentiert Ausstellung von Pan Daijing

Fachleute schätzen ihre Arbeiten, weil sie von einem starken psychologischen Gespür für den Raum zeugen. Ein neues Beispiel dafür stellt die chinesische Künstlerin Pan Daijing nun in München vor.

Unter dem Titel „Mute“ (stumm) präsentiert das Haus der Kunst in München die nach eigenen Angaben bisher größte Einzelschau von Pan Daijing. Die 1991 in China geborene Künstlerin und Komponistin wird für die vom 9. März bis 14. April geplante Ausstellung die gesamte Westgalerie und angrenzende Räume des Gebäudes einnehmen, wie es in der Ankündigung heißt. Das Publikum sei auf eine Reise eingeladen, die architektonische Elemente integriere und imaginäre Räume öffne. So könne eine Landschaft aus installativen und performativen Elementen erkundet werden.

Laut Mitteilung spiegelt die Arbeit der Künstlerin einen Prozess wider. Werke aus den vergangenen zehn Jahren ihres Schaffens würden noch einmal anders interpretiert und durch neue Produktionen ergänzt. Die eigens für das Haus der Kunst geschaffene Ausstellung umfasse Choreographie, architektonische Intervention, Klang und Video. Die Besucherinnen und Besucher hätten die Möglichkeit, in die Inszenierung einzutauchen, Spuren zu verfolgen und wieder zu verwischen. Die Künstlerin hoffe darauf, dass die Schau „die inneren Stimmen im Menschen“ anspreche. – „Mute“ ist eine Auftragsarbeit des Hauses der Kunst.