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Mühlhäuser Museen mit Landesausstellung zufrieden

Die Mühlhäuser Museen zeigen sich mit dem Besucherinteresse zum Start der Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“ zufrieden. Bis Anfang Juli lösten mehr als 24.000 Gäste Eintrittskarten für eine der Ausstellungen, teilte ein Sprecher am Mittwoch in Mühlhausen mit. Diese Zahl liege weit über den üblichen Besucherzahlen.

Besonders im Mai war der Andrang den Angaben zufolge groß. So seien die über 70 Führungen restlos ausgebucht gewesen. Erkennbar hohes Interesse habe bei Schulklassen, Reisegruppen und Familien bestanden. Sie zeigten großes Interesse an den drei Ausstellungshäusern. Zudem habe das History Lab im Museum Allerheiligenkirche auch zu Vorträgen und Filmabenden Neugierige angelockt.

Die Direktorin der Mühlhäuser Museen, Susanne Kimmig-Völkner, führt den Erfolg auch auf die thematische Breite zurück, mit der die Museen den Kampf der Bauern um ihre Freiheit und Rechte vor 500 Jahren beleuchten. Viele Rückmeldungen lobten den Facettenreichtum der Ausstellungen. Dies wolle das Museumsteam auch in der zweiten Hälfte der Ausstellungszeit beibehalten.

Aktuell laufen Kimmig-Völkner zufolge die Vorbereitungen für die zweite Hälfte der Ausstellung. Bis zum 19. Oktober erwarte die Besucher etwa die Premiere eines Szenenstücks im Museum Allerheiligenkirche, das Spannendes und Kurioses der Theatergeschichte des Bauernkriegs auf die Bühne bringe. Anfang Oktober präsentierten die Mühlhäuser Museen mit dem Freundeskreis die Formen und das Modell der neu geschaffenen und vor wenigen Wochen vor der Kornmarktkirche aufgestellten Dürer-Säule.