Mitteldeutsche Kirche lädt zur Interkulturellen Woche ein

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beteiligt sich an der bundesweiten Interkulturellen Woche vom 22. bis 29. September. Kirchengemeinden und andere Einrichtungen laden dazu unter anderem zu Konzerten, Gottesdiensten und Lesungen, aber auch zu Workshops oder Sportwettkämpfen ein, teilte die EKM am Freitag in Magdeburg mit.

In Wittenberg in Sachsen-Anhalt lädt die Evangelische Akademie am 17. September unter dem Titel „… die DDR schien mir eine Verheißung“ zu einer Lesung ein. Das Buch gibt anhand von Biografien Einblicke in die Erfahrungen von Menschen, die in die DDR kamen und nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland geblieben sind.

Beim Montagsgespräch am 30. September in der Pauluskirche in Halle spricht der Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby (SPD) zum Thema „Interkulturelle Gesellschaft und Alltagsrassismus“ und erzählt über seine Erfahrungen mit Rassismus.

Auch in Thüringen sind mehrere Veranstaltungen geplant. Am 14. September wird in Eisenach ein Jüdisch-Christlicher Dialoggottesdienst gefeiert. Einen Tag später gibt es im Lutherhaus eine Führung durch die Ausstellung zum früheren „Entjudungsinstitut“ während der NS-Zeit.

Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie und findet seit 1975 jeweils Ende September statt. Sie steht diesmal unter dem Motto „Neue Räume“ und wird unter anderem unterstützt von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Ausländerbeiräten und Migrantenorganisationen.