Mitteldeutsche Kirche erneuert Partnerschaft mit finnischer Diözese

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) wird den Partnerschaftsvertrag mit der Diözese Lapua im Westen Finnlands erneuern. Derzeit sei eine Delegation der Partnerkirche in Thüringen und Sachsen-Anhalt unterwegs, teilte das Landeskirchenamt am Freitag in Erfurt mit. Die Unterzeichnung des neuen Vertrages zwischen den beiden Bischöfen Matti Salomäki und Friedrich Kramer sei für den 27. April in Luisental im Kreis Gotha geplant.

Die Partnerschaft zu der finnischen Diözese sei bereits 1986 durch die damalige Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen begründet und nach der Fusion mit der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen weitergeführt worden. Zum Besuchsprogramm in Thüringen gehörten in Erfurt unter anderem die beiden Erprobungsräume „Jesus-Projekt“ und „Engel am Zug“ sowie die ökumenische Bahnhofsmission.

Im Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf sei eine Teilnahme der finnischen Gäste an einer Sitzung des Landeskirchenrates vorgesehen. Regionalbischöfin Bettina Schlauraff begleite die Gäste nach der Vertragsunterzeichnung nach Magdeburg, wo am 28. April ein gemeinsamer Gottesdienst im Dom St. Mauritius und Katharina stattfinde.

Die Partnerschaft soll den Angaben zufolge auf allen Ebenen kirchlichen Lebens gepflegt werden. Insbesondere soll es Kontakte zwischen Gemeindegliedern sowie Ehren- und Hauptamtlichen geben, aber auch auf Ebene der Erprobungsräume und der Kirchenmusik. Im Oktober 2024 werde eine weitere Delegation aus Lapua in der mitteldeutschen Kirche zu Gast sein und dazu konkrete Schritte vorbereiten.