Misereor-Fastenaktion startet in Ludwigshafen

Die diesjährige Fastenaktion des bischöflichen Hilfswerks Misereor wird am 18. Februar in Ludwigshafen eröffnet. Unter dem Leitwort „Interessiert mich die Bohne“ wolle das größte katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit den Blick auf die schwierige Situation von Kleinbäuerinnen und -bauern im Globalen Süden richten, teilte das Bistum Speyer mit. Dabei steht Kolumbien im Fokus. Der Eröffnungsgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Ludwig mit dem Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Miseror-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel und Gästen aus Kolumbien wird live in der ARD übertragen.

Zwischen Aschermittwoch und Ostern werde Misereor für Entwicklungszusammenarbeit über seine Projektarbeit in weltweit 86 Ländern informieren und um Spenden bitten, heißt es. Dazu gibt es auch ab 14. Februar ein eigenes Programm im Bistum Speyer mit Exkursionen, Workshops, Gottesdiensten und Konzerten. Ziel der Fastenaktion ist es, der Welternährung mehr Wertschätzung entgegenzubringen – mit Bildungsarbeit und Aktionen in Deutschland und durch die Unterstützung von Partnern in Kolumbien und weltweit. Am fünften Fastensonntag (17. März) werden in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands Spenden für die Arbeit von Misereor gesammelt.

„Interessiert mich die Bohne“ verweist darauf, dass Kaffeebohnen und Hülsenfrüchte in Kolumbien wichtige Handelsgüter und landestypische Grundnahrungsmittel sind. In Deutschland wirbt Misereor für nachhaltigen Konsum. Kurz vor dem Start der Aktion werde der Speyerer Weihbischof Otto Georgens mit einer Misereor-Delegation nach Kolumbien reisen und sich über landwirtschaftliche Projekte informieren.