Ministerpräsident erinnert an Opfer von Krieg und Vertreibung

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat am Sonntag bei einer Gedenkveranstaltung in Wiesbaden dazu aufgerufen, Flüchtlingen und Vertriebenen mit „Respekt und Offenheit“ zu begegnen. Ein Drittel aller Menschen in Hessen habe Flucht oder Vertreibung entweder am eigenen Leibe erlebt oder sei durch das Schicksal engster Angehöriger davon betroffen, sagte er beim vom Bund der Vertriebenen ausgerichteten „Tag der Heimat“.

Seit 2014 ist der zweite Sonntag im September hessenweit auch offizieller Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation, die in dem Bundesland eine neue Heimat gefunden haben. Heimat sei nicht immer ein fester Ort, sondern oft auch „in unseren Herzen und Erinnerungen“ lebendig, erklärte Rhein.