Ministerpräsident Bodo Ramelow enthüllt restauriertes Kreuz

Das restaurierte Kreuz der Kapelle von Schloss Reinhardsbrunn wird am 4. Juli von Thüringens Ministerpräsident enthüllt. Auch die Fassadensanierung des Schlosses soll bald beendet werden.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) wird am Donnerstag das restaurierte Kreuz auf der Schlosskapelle Reinhardsbrunn im Landkreis Gotha enthüllen. Die Dachsanierung der Schlosskapelle von Schloss Reinhardsbrunn sei nunmehr beendet, teilte die Thüringer Staatskanzlei am Montag mit. “Zum Abschluss der Arbeiten wurde auf dem Zwerchgiebel über dem Eingang der Schlosskapelle das restaurierte vergoldete Kreuz wieder aufgerichtet.”

Das übermannshohe Zinkkreuz war demnach so stark geschädigt, dass es zur Restaurierung abgenommen werden musste. Seit Frühling 2024 sind die Restaurierungsarbeiten des Kreuzes aber abgeschlossen. Es wurde im verhüllten Zustand im Mai 2024 auf dem Dach der Kapelle wieder aufgerichtet.

Auch die Fassadensanierung der Schlosskapelle wird nach Angaben der Staatskanzlei in Kürze abgeschlossen sein. Die Kapelle soll ab 2025 als Veranstaltungsraum eröffnet werden. Allein die Kosten für ihre Sanierung belaufen sich auf ungefähr 7,6 Millionen Euro. Bislang hat der Freistaat Thüringen rund 6,4 Millionen Euro in den Erhalt von Schloss Reinhardsbrunn investiert.

Reinhardsbrunn gehört zur Kleinstadt Friedrichroda und blickt wie das Schloss zurück auf eine wechselvolle Geschichte. Um dem drohenden Verfall des Gebäudes einigen Jahren nach der Wende entgegenzutreten, wurde die Schloss-Besitzerin 2018 enteignet und der Besitz dem Freistaat Thüringen übertragen.