“Tief erschüttert”: Ministerpräsident Schweitzer war der letzte deutsche Spitzenpolitiker, der Papst Franziskus traf. Schweitzer war im Februar vom Papst empfangen worden. Jetzt ist Franziskus gestorben.
Mit großer Betroffenheit hat der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) auf den Tod von Papst Franziskus reagiert. “Ich bin tief erschüttert über den Tod von Papst Franziskus”, sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): “Noch im Februar hatte ich die Ehre, ihn persönlich zu besuchen.” Die Stimme des Papstes für die Schwächsten in der Gesellschaft werde schmerzlich fehlen – und zugleich verpflichte sein Vermächtnis, Franziskus’ Engagement und seine Botschaften der Nächstenliebe fortzuführen.
“In dieser schweren Stunde spreche ich allen Gläubigen mein tiefstes Mitgefühl aus”, betonte Schweitzer, der selbst Katholik ist. Er traf am 8. Februar als letzter deutscher Spitzenpolitiker den Papst. Wenige Tage vor dessen Verlegung in die römische Gemelli-Klinik empfing das Oberhaupt der katholischen Kirche Schweitzer zu einer 25-minütigen Privataudienz.
Das Treffen fand wegen der Erkrankung des Papstes im Gästehaus Santa Marta statt, in dem das Kirchenoberhaupt wohnte. Papst Franziskus starb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.